ALLGEMEINE LEISTUNGEN
Als Einzeltherapie für Personen ab 18 Jahren

Wofür eine Psychotherapie?

Und noch eine Frage vorweg:
„HABEN“ Sie „etwas“ – oder „FEHLT“ Ihnen „etwas“??
Denn eine PSYCHOTHERAPIE kann beispielsweise sinnvoll sein, wenn Sie bestimmte SYMPTOME „haben“, an denen Sie KRANKHEITSWERTIG leiden –
wie Ängste, Depressionen, Süchte, Zwänge, Stimmungs-Schwankungen und Aggressionsausbrüche; oder PROBLEME in der Arbeitssituation, im Freundes- und Familienkreis oder in der INTIMITÄT als Paar.

Vielleicht stehen bei Ihnen aber auch Bereiche im Mittelpukt, wo Ihnen „etwas FEHLT“:
Etwa der KONTAKT zu Ihren „Inneren Kindern“ oder eine SINNVOLLE LEBENSGESTALTUNG.

Konkret kann dies die AUSBILDUNG bedeuten, der – z. B. aus Prüfungsangst – ein ABSCHLUSS – oder Aufschluss! – „FEHLT“;
oder es ist die PASSENDE Arbeit, die „FEHLT“, weil z. B. die Bewerbungen NICHT fertig werden – oder die INTIME BEZIEHUNG ALS PAAR „FEHLT“ Ihnen – vielleicht, weil Ihnen INTIMITÄT von Anfang an schwierig erschien – und DESHALB „FEHLT“, – oder, weil die FÄHIGKEIT zu NÄHE und INTIMITÄT als Paar zwar erlernt und geübt wurde, dann aber über der vielen ARBEIT, den KINDERN und dem HAUSBAU verloren ging – und DAHER jetzt „FEHLT“ – zumindest BISHER.

Der Beginn einer Psychotherapie

HINWEIS: Die im Folgenden genannten SITZUNGS-KONTINGENTE gelten ab April 2017!

Bevor bei der GESUNDHEITS-KASSE – und ggfs. bei der GUTACHTERIN – ein ANTRAG für PSYCHOTHERAPIE gestellt wird, lernen wir uns zunächst in der Psychotherapeutischen Sprechstunde – max. 3 Sitzungen à 50 Minuten – und den PROBATORISCHEN SITZUNGEN – max. 4 à 50 Minuten – kennen.

In diesen versuchsweisen Therapiestunden wird geklärt, was Sie „haben“ und was Ihnen „fehlt“ und vor allem, welche AKTUELLE KONFLIKTSITUATION am dringendsten einer LÖSUNG bedarf. In diesem Rahmen wird auch die passende DIAGNOSE gestellt und überprüft.

Bei manchen Menschen zeigt sich dabei, dass auch eine eher GEGENWARTSBEZOGENE VERHALTENSTHERAPIE = VT: 12-24-60 (-80) Sitzungen, angezeigt sein kann.
Dann überweise ich gern an KollegInnen aus dem VT-Bereich.

Wenn Sie und ich in den PROBATORISCHEN SITZUNGEN jedoch feststellen, dass die Basis für eine stabile THERAPEUTISCHE ARBEITSBEZIEHUNG gegeben ist, kann ein Antrag auf TIEFENPSYCHOLOGISCH FUNDIERTE PSYCHOTHERAPIE = TP gestellt werden – entweder als sogenannte KURZZEIT-THERAPIE = KZT (12-24 Stunden), oder als LANGZEIT-THERAPIE = LZT (60 Stunden), entsprechend dem KRANKHEITSBILD.

Falls erforderlich, kann eine KURZZEIT-THERAPIE in eine LANGZEIT-THERAPIE überführt werden; ebenso kann die LANGZEIT-THERAPIE von 60 Stunden, wenn erforderlich, in zwei Schritten auf 80 bzw. – im begründeten Einzelfall! – auf max. 100 Stunden erweitert werden. Die genannte Umwandlung bzw. Verlägerung bedarf jeweils eines NEUEN ANTRAGS bei Ihrer GESUNDHEITSKASSE.

Die Therapie selbst

Die TIEFENPSYCHOLOGISCH FUNDIERTE PSYCHOTHERAPIE, die in meiner Praxis zur Anwendung kommt, bildet derzeit einen „MITTLEREN WEG“ der offiziell anerkannten Therapieverfahren.
Wie oben bereits angedeutet, steht bei dieser Arbeit meist die BEARBEITUNG einer AKTUELLEN KONFLIKTSITUATION im FOKUS der Therapie.
Um dies leisten zu können, wird zunächst eine sorgfältige ANAMNESE (= Lebens- und Krankheitsgeschichte) erhoben, die sowohl Ihre jetzige Lebenssituation als auch Ihre persönliche Entwicklung und BIOGRAPHIE umfasst.

Wenn Gutachter und Kasse der Therapie zugestimmt haben, werden wir uns in den Sitzungen Schritt für Schritt den Ursachen und Wurzeln Ihrer Probleme in Ihrem heutigen und biographischen BEZIEHUNGSGEFLECHT zuwenden.

Dies kann anhand einer „Alltagssituation“ oder einer KINDHEITSERINNERUNG geschehen, die Sie mit in die Therapie bringen, oder über einen TRAUM oder eine TRAUMSERIE, was häufig sehr wertvolle HINWEISE zu Ihren PROBLEMEN und deren LÖSUNG beiträgt.

Es hat sich gezeigt, dass viele Patienten – nach der ANFANGSPHASE mit 1-2 Sitzungen pro Woche – mit einer NIEDERFREQUENTEN THERAPIE = NFT gut behandelbar sind.
Bei der NFT treffen wir uns BEDARFSORIENTIERT ca. alle 2-3 Wochen.

Diese NFT kommt jedoch NICHT! für alle Patienten in Betracht. Daher sollten Sie schon im VORFELD wissen, dass es neben der TIEFENPSYCHOLOGISCH FUNDIERTEN PSYCHOTHERAPIE = TP, die in meiner Praxis angeboten wird, und die 12-24-60-80 (-100) Stunden dauern kann, auch die PSYCHOANALYSE und die ANALYTISCHE PSYCHOTHERAPIE = AT gibt, die 12-24-160-240 (-300) Stunden umfassen kann.

Dort sind auch bis zu 3 Sitzungen pro Woche möglich. Erwägen Sie deshalb auch PROBATORISCHE SITZUNGEN in diesem Verfahren – PSYCHOANALYSE – wenn Sie eine eher hochfrequente, länger dauernde Therapie wünschen.

Wenn Sie sich für eine Therapie in meiner Praxis = TP entscheiden, werde ich Sie – je nach Bedarf und ABSTAND der Sitzungen – erfahrungsgemäß 1-3 (-5) Jahre therapeutisch begleiten können.

Der Abschied

Schon während der Therapie ziehen wir ab und zu gemeinsam eine „Zwischenbilanz“ des bereits Erreichten und der noch zu bearbeitenden Themenbereiche.

Rechtzeitig vor Ende der Therapie ziehen wir dann die „Schlussbilanz“ – und Sie haben zusätzlich die Gelegenheit, die weitere Umsetzung Ihrer Therapieergebnisse in Ihre konkrete Lebenssituation zu planen.

Das genehmigte SITZUNGSKONTINENT kann vollständig genutzt werden, sofern dies MEDIZINISCH-THERAPEUTISCH angezeigt ist.

Manche Patienten haben aber schon vorher solche FORTSCHRITTE in Ihrer selbständigen LEBENSGESTALTUNG erzielt, dass ein Teil der genehmigten Sitzungen „übrig bleibt“.

Dies ist manchmal auch nützlich, um nach der „eigentlichen Therapie“ bei Bedarf noch eine/ einige Sitzungen vereinbaren zu können = Rezidivprophylaxe: max. 8-12 (-16) Sitzungen.

Die Therapieverfahren

Wie bereits angedeutet, existieren derzeit DREI OFFIZIELL ANERKANNTE THERAPIEMETHODEN, die durch alle Kassen erstattungsfähig sind. Dies sind:

1.) Die VERHALTENSTHERAPIE = VT: 12-24-60 (-80) Sitzungen – bei der der FOKUS mehr auf der „UMPROGRAMMIERUNG“ von leidvollen Wahrnehmungs-, Interpretations- und VERHALTENSMUSTERN in der GEGENWART liegt.
Besonders geeignet bei spezifischen PHOBIEN, wie etwa ANGST vor Spinnen/ kleinen Räumen/ weiten Plätzen/ Schlangen etc. (= Arachno-/ Klaustro-/ Agora-/Serpento-PHOBIE etc.), sowie bei schweren PERSÖNLICHKEITS-STÖRUNGEN, den so genannten BORDERLINE-STÖRUNGEN.

Lit. z. B.: Linehan, Marsha: „Dialektisch-Behaviorale Therapie“ = DBT;
Young, Jeffrey E.: „Schematherapie“; Sulz, Serge K. D.: „Als Sisiphus seinen Stein losließ….“

2.) Die PSYCHOANALYSE (nach Sigmund Freud und dessen Nachfolgern) oder die ANALYTISCHE PSYCHOTHERAPIE (nach C. G. Jung und Co.) = AT: 12-24-160-240 (-300) Stunden, mit denen vor allem STÖRUNGEN der PERSÖNLICHKEITS-STRUKTUR, die in der FRÜHEN KINDHEIT entstanden, behandelt werden können. Durch den größeren Zeitrahmen haben die PATIENT-INNEN die Gelegenheit zu einer gründlichen Bearbeitung z. B. ihrer ELTERN-BEZIEHUNGEN, was in therapeutischer Begleitung helfen kann, alte TRAUMATA = VERLETZUNGEN besser zu integrieren und zu einer STABILEREN PERSÖNLICHKEITS-STRUKTUR zu gelangen.

3.) Die oben bereits beschriebe TIEFENPSYCHOLOGISCH FUNDIERTE PSYCHOTHERAPIE = TP:
12-24-60-80 (-100) Sitzungen – in der sowohl AKTUELL KONFLIKT-LÖSUNGS-ZENTRIERT wie auch BIOGRAPHISCH INTEGRIEREND und STRUKTUR STABILISIEREND gearbeitet werden kann – kommt in meiner Praxis zur Anwendung.

Die Therapiedauer

Es ist mir daran gelegen, die jeweils genehmigten SITZUNGS-KONTINGENTE so effektiv wie möglich zu nutzen. Daher biete ich den PATIENT-INNEN, bei denen dies möglich ist, nach einer Anfangsphase von einigen Wochen mit 1-2 Sitzungen pro Woche, die NIEDERFREQUENTE Weiterführung der Therapie an, wobei die Sitzungen dann in 2-3-wöchigem Abstand stattfinden.

Wenn erforderlich, ist so mit 12-24-60 (-80-100) Sitzungen eine therapeutische Begleitung über 1-3 (-5) Jahren möglich. Dies begünstigt allmähliche und SCHRITTWEISE VERÄNDERUNGEN über einen längeren Zeitraum.

Allerdings findet der HEILSAME WANDEL der Persönlichkeit manchmal auch in Form von „Quanten-Sprüngen“ statt, die sich AB UND ZU (!) auch schon in den ersten zehn Sitzungen ereignen können. Dies zeigt sich meist ganz konkret, z. B. in Form deutlich gebesserter STIMMUNG, bestandener PRÜFUNG , beendeter AUSBILDUNG, gefundener PASSENDER ARBEIT oder in der wiedergefundenen BEZIEHUNGS- und LIEBES-FÄHIGKEIT.

Je nachdem wie Sie und ich die gemachten FORTSCHRITTE einschätzen, kann dann die FREQUENZ = HÄUFIGKEIT der Sitzungen angepassst werden; auch eine VERSUCHSWEISE THERAPIEPAUSE – bis zu max. 6 Monate! – ist manchmal sinnvoll.

Wie viel Besserung ist möglich?

Dies ist von Person zu Person sehr unterschiedlich. Was ich Ihnen anbieten kann, ist, für Sie eine Weile ein therapeutischer Begleiter und „Wegweiser“ zu sein, der dreieinhalb Jahrzehnte an Erfahrung mit menschlichen PROBLEM-LÖSUNGEN einbringen kann.

DEN WEG SELBST allerdings können nur Sie persönlich in Ihrem eigenen Leben gehen. Und DAVON hängt die von Ihnen erlebten BESSERUNG am meisten ab.

DENN: Frühe VERLETZUNGEN unserer FÄHIGKEIT zum DU-SAGEN, zur INTIMITÄT und zu LIEBEVOLLER KREATIVITÄT kommen letztlich erst in eigenen LIEBENDEN BEZIEHUNGEN in der GEGENWART zur AUSHEILUNG.

Die Demut, dies stets anzuerkennen, bildet für mich den Hintergrund allen THERAPEUTISCHEN HANDELNS.

Kontakt

Sprechstunde nur nach telefonischer Vereinbarung

Tel.-Zeit: Di. u. Do. 13:00-14:40
089-72 300 800
Waakirchnerstr. 32, 81379 München/ Obersendling
dr.med.a.keussen@alice-dsl.net

Gute MVV-Anbindung: ca. 10-15 Min. Fahrt vom Hauptbahnhof: S7 bis Mittersendling
oder vom Marienplatz: U3 bis Obersendling; oder Bus 134: bis Obersendling.
Von dort jeweils ca. 5 Minuten zu Fuß bis zur Praxis!