Biografie

Anselm Keussen: Dr. med., Jahrgang 1954, Arzt und Psychotherapeut; in 2. Ehe verheiratet, Vater und Großvater.

Humanistisches Gymnasium in München; Abitur 1975.

1967–1971 Psychoanalyse.

1975–1982 Studium der Medizin an der Ludwig-Maximilians-Universität, München, sowie
1979/ 80 an der Washington-University in St. Louis, USA. Studienschwerpukte in USA: Neurologie/ Psychiatrie, Neurophysiologisches Labor, Frühgeborenenintensivstation.
1979/ 80 Kontakt mit den Ethno-Medizinischen Traditionen der Nord- und Mittelamerikanischen Ureinwohner.
1981 1. Heirat, 1986 Geburt einer Tochter.
1984 Promotion über das Meta-Modell – das Menschenbild – der Psychoanalyse:
„Das Meta-Modell der Psychoanalyse“ – 242 S., 15 s/w Abb., DIN A5, 1984, in Universitäts- und Staatsbibliotheken.

Von 1982 bis 1994 als Praktischer Arzt und Psychotherapeut in Privatpraxis sowie als Mitarbeiter des Therapiezentrums COLOMAN bei Wasserburg und in München tätig.

Parallel dazu Weiterbildungen in den Methoden, die sich im Gefolge der „Humanistischen Psychologie“ entwickelten: Gestalt, Transaktions-Analyse, Primärtherapie und Rebirthing, Hakomi (bei Ron Kurtz und Halko Weiss), Bioenergetik und Atemtherapie; sowie im Neurolinguistischen Programmieren: NLP (bei David Gaster und Gundel Kutschera).

Außerdem Weiterbildung in dynamischer Familienskulpturarbeit (bei Bert Hellinger).

Zudem Ausbildungen in Körperorientierter Psychotherapie und in Paartherapie (bei CIP München), in Posturaler Integration (eine therapeutische Körperarbeit), in Autogenem Training und in klinischer Hypnose und Kurzzeittherapie (bei Steve de Shazer und bei direkten Schülern von Milton H. Erickson) sowie eine mehrjährige, zertifizierte Ausbildung in systemischer, lösungsorientierter Familientherapie (bei Gunther Schmidt).

Zusätzlich Weiterbildung in Tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie = TP an der Akademie für Psychotherapie und Psychoanalyse, sowie beim Ärztlich-Psychologischen Weiterbildungskreis, jeweils in München.

1991 Niederlassung in eigener Praxis.

1992 Heirat mit Gabriele Breucha; gemeinsame Leitung von Selbsterfahrungsgruppen.

Die Herausforderung durch eine schwere Wirbelsäulen-Erkrankung hat mich letztlich zu einer neuen und tieferen Form der Demut, Dankbarkeit und Lebensfreude geführt.
Die Sinnorientierung gemäß der Logotherapie nach Viktor Frankl und Elisabeth Lukas, die integrale Sichtweise in der Psychotherapie nach Ken Wilber, sowie die therapeutische Muster-Transformation, von der Verstrickung in alten Bindungen hin zu einem freieren Gewahrsein, nach Phyllis Krystal, entsprechen – neben den oben genannten Methoden – in den wesentlichen Punkten meinem Arbeitskonzept, der Selbstheilung.

2011-2015: Zusammen mit meiner Frau, Gabriele Breucha, Erstellung des Buches:
„Und was macht die Liebe?“ – 848 S., 65 farbige Abb. u. Diagramme, DIN A5, 2015.

Je länger ich arbeite, desto stimmiger erscheint mir eine Verbindung von kognitiv-verhaltenstherapeutischen und biographisch-psychodynamischen Elementen mit den obigen Ansätzen; und zwar auf einer Basis, die neben Körper und Psyche auch die Seele des Menschen, mit Ihren profunden Kraftquellen und Selbstheilungs-Fähigkeiten, mit einbezieht.

Damit ist ein ärztlich-psychotherapeutisches Handeln gemeint, das letztendlich in einer auch auf den Geist und auf die Seele bezogenen Lebens- und Arbeitsauffassung wurzelt.
Es geht somit darum, durch die Resonanz zwischen dem wesentlichen Kern – oder Selbst – der Patienten einerseits und dem der Therapeuten andererseits, eine integrale und persönliche Therapieform anzubieten, in der sinnvolle Transformations-, Heilungs- und Selbstheilungsprozesse optimal gedeihen können.